Open Space Office

Vor- und Nachteile der modernen Büroflächengestaltung.

Open Space Büro

Wissenswertes zu dieser modernen Büroform

Das Open Space Büro ist eine moderne Form des Großraumbüros, die von vielen erfolgreichen Firmen und großen Konzernen umgesetzt wird. Open Space Büros bieten eine Reihe von Vorteilen für die Arbeitsatmosphäre und Produktivität.

Es gibt jedoch auch Nachteile bzw. Risiken, die Unternehmen bei der Planung eines solchen Büros unbedingt beachten sollten. Erfahren Sie nachfolgend alles Wissenswerte über das angesagte Bürokonzept und informieren Sie sich, welche Fehler Sie vermeiden sollten, wenn Sie mit einem Open Space Office liebäugeln.

Sie interessieren sich für ein Open-Space-Konzept für Ihr Büro?

Anne Brosowski, eine unserer Spezialist:innen für moderne Arbeitswelten in München berät Sie gerne telefonisch oder per Mail unter:

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E a.brosowski@raumweltenheiss.de

Was genau versteht man unter einem Open Space Büro?

Ein Büro, das „open space“ ist, besteht per Definition aus einem einzelnen, großen Raum. Hierin befinden sich zahlreiche mit Computern, Anschlüssen, Ablageflächen usw. ausgestattete Arbeitsplätze sowie Bereiche für Pausen, Meetings und Gruppenarbeiten. Anders als bei einem klassischen Büro gibt es bei einem Open Office also keine festen Wände.

In der Regel arbeiten in einem solchen Büro Angehörige verschiedener Abteilungen und Positionen zusammen – manche größere Unternehmen setzen jedoch für jede Abteilung auf ein eigenes Openspace Büro. In jedem Fall müssen offene Büros gut durchdacht werden, damit sich die erhofften Vorteile einstellen und das Unternehmen von diesem Konzept bestmöglich profitiert. Open Space Büros eignen sich hervorragend für moderne Konzepte wie das Activity Based Working.

Welche Vorteile bietet ein Open Space Büro?

Bei einem Großraumbüro denkt man meist automatisch an einen hohen Lärmpegel und eine Kakophonie aus verschiedenen Gesprächen, Tastaturgeklimper, surrenden Druckern und anderen Geräuschen. Das Open Space Büro ist jedoch die moderne Variante des Großraumbüros, bei der eine solche Atmosphäre bei einer korrekten Planung und Umsetzung nicht entsteht. Stattdessen bietet ein richtig umgesetztes Open Office Büro so einige Vorteile:

Offene Kommunikation

Ein offenes Bürokonzept fördert die Kommunikation der Mitarbeiter. Um sich mit Kollegen und Vorgesetzten kurzzuschließen, müssen die Angestellten nicht durch das ganze Gebäude gehen und keine geschlossenen Türen überwinden. Das spart Zeit und steigert den Workflow.

Durch den vereinfachten Austausch verbessert sich außerdem die Ideenfindung, weswegen offene Bürokonzepte besonders häufig auch in kreativen Branchen zu finden sind.

Die offene Kommunikation steigert des Weiteren den Informationsfluss – auf Rundmails kann in den meisten Fällen verzichtet werden, stattdessen kommen wichtige Neuigkeiten sofort bei den Mitarbeitern an.

Verbesserter Zusammenhalt

Anders als im Einzelbüro sitzen im Open Space Büro alle Mitarbeiter sinngemäß in einem „Boot“. Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Gemeinschaftssinn. Eine produktive Atmosphäre geht schnell auf jeden Einzelnen über, sodass im Idealfall jeder von dieser Arbeitsenergie getragen und immer wieder aufs Neue zu Höchstleistungen getrieben wird.

Durch das offene Raumkonzept und die vereinfachte Kommunikation können sich die Mitarbeiter auch besser gegenseitig unterstützen. Bei Problemen und Fragen findet sich schnell Abhilfe. Neue Angestellte werden im Open Office Space in kürzester Zeit integriert – sie lernen die Arbeitsabläufe und Kollegen schneller kennen und bekommen unmittelbar vermittelt, Teil eines Teams zu sein.

Kostensenkung durch effektive Raumnutzung

Zahlreiche Open Space Büro Beispiele zeigen, dass die Raumnutzung wesentlich effektiver ist, als bei herkömmlichen Büros, die durch Wände voneinander getrennt sind. Durch die Platzersparnis sinken auch die Kosten für Miete, Strom, Heizung etc. Die gemeinsame Nutzung von Bürogeräten und -utensilien bringt ebenfalls eine Kostenersparnis mit sich.

Flexiblere Raumgestaltung

Neben klassischen Arbeitsbereichen mit Schreibtisch und Computer finden sich in einem Open Space Büro meist auch Steharbeitsplätze, die zwischendurch genutzt werden können, Zonen für Meetings und Rückzugsmöglichkeiten für einzelne Mitarbeiter und Gruppen.

Die verschiedenen Bereiche lassen sich durch Elemente wie Trennwände und Rollcontainer schnell und flexibel gestalten. Wichtig hierbei ist eine professionelle Konzeption, damit die einzelnen Bereiche klar voneinander abgegrenzt sind und kein Durcheinander herrscht, das die Arbeitsatmosphäre beeinträchtigt.

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Mit Frank Thies haben wir einen erfahrenen Experten für moderne Arbeitswelten in unserem Münchner Team. Er berät Sie gerne telefonisch oder per Mail unter:

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E ft@raumweltenheiss.de

Welche Nachteile ein Open Space Büro mit sich bringen kann

Wo Licht ist, ist auch Schatten und selbst bei einer durchdachten Planung und Realisierung weisen offene Bürokonzepte auch einige Schwächen auf. Je besser die Unternehmensführung darüber Bescheid weiß, desto effektiver kann sie gegen die Nachteile vorgehen.

Viele Open Space Büro Beispiele beweisen, dass die Geräuschkulisse selbst bei einer durchdachten Planung höher ist als in herkömmlichen Büros, die sich in verschiedenen Räumen befinden. Gespräche zwischen den Mitarbeitern untereinander, Telefonate mit Kunden und Geschäftspartnern sowie typische Arbeitsgeräusche erzeugen eben einen gewissen Geräuschpegel.

Manche Menschen reagieren auf Geräusche und andere Reize sehr sensibel und fühlen sich schnell gestresst. Dazu kommt, dass offene Bereiche weniger Privatsphäre bieten als Einzelbüros. Empfindliche Mitarbeiter fühlen sich in einem eigenen Büro mitunter wohler und sind dort produktiver.

Vorbildlich umgesetzte Open Space Büros erzeugen daher durch Raumteiler und Akustik-Elemente, wie Akustik-Deckenplatten und Akustik-Trennwänden, eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Konflikte gefährden das Betriebsklima

Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse, die mitunter in einem Großraumbüro nicht alle erfüllt werden können. Jeder hat zum Beispiel andere Vorstellungen von der idealen Raumtemperatur oder der optimalen Beleuchtung. Wo auch immer mehrere Menschen in einem Raum zusammenkommen, herrscht ein erhöhtes Konfliktpotential.

Kommt es tatsächlich zu Konflikten, wirken sich diese unmittelbar auf das Betriebsklima aus und gefährden mitunter die Unternehmensziele. Gegensteuern können Unternehmen hier, indem Sie bei der Planung und Umsetzung eines Open Space Büros die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter miteinbeziehen.

Durch genügend Ruheräume und Rückzugsmöglichkeiten lässt sich gewährleisten, dass die Angestellten für sich sein können, wenn sie das Bedürfnis danach verspüren.

Gesundheitsgefahren

Bei Infektionskrankheiten wie der Grippe oder Corona ist die Gefahr der Ansteckung in einem Großraumbüro natürlich höher als in abgetrennten Arbeitsräumen. Durch genügend Trennwände und klare Verhaltensregeln lässt sich allerdings erreichen, dass sich Viren und Bakterien nicht ungehindert verbreiten und die halbe Belegschaft lahmlegen.

Wer sich nicht gut fühlt, sollte von der Unternehmensführung angehalten werden, im Sinne der Gemeinschaft zuhause zu bleiben.

Ist das Open Space Büro richtig für unser Unternehmen?

Wie wir aufgeführt haben, bringt das Open Space Büro sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Berühmte Vorbilder wie Google und Microsoft sowie viele weitere moderne Unternehmen setzen erfolgreich auf Open Space und profitieren von den Vorteilen, die dieses Büromodell mit sich bringt.

Ist sich die Betriebsleitung unsicher, ob ein Open Space sich für das eigene Unternehmen eignet, sollte zunächst die Frage geklärt werden, ob es zur Unternehmenskultur passt. Bei vielen Unternehmen, vor allem aus der Kreativ- und Kommunikationsbranche, ist dies der Fall. Bei einer großen Anwaltskanzlei aber zum Beispiel, bei der Diskretion das A und O ist, sind herkömmliche Büroräume wahrscheinlich die bessere Wahl.

Darüber hinaus sollten die Wünsche der Mitarbeiter bei der Entscheidung berücksichtigt werden, ob ein Open Space Büro umgesetzt wird oder nicht. Außerdem ist bei einem Open Space Büro der Grundriss des Firmengebäudes nicht unwichtig, denn nicht alle Bauwerke eignen sich ohne große Umstände für ein Großraumbüro.

Allgemein bringt ein gut konzipiertes Großraumbüro jedoch viele Vorteile mit sich und etliche Open-Space-Büro Beispiele zeigen, dass es Unternehmen einen großen Schritt voranbringen kann.

Worauf bei der Gestaltung eines offenen Büros zu achten ist

Eine durchdachte Planung ist die wichtigste Grundvoraussetzung für die Gestaltung eines offenen Büros, das funktioniert und die Arbeitseffizienz voranbringt. Erfahrene Raumgestalter für moderne Arbeitswelten, wie wir von raumweltenheiss, sollten von Anfang an bei der Büroplanung und Umsetzung einbezogen werden, damit am Ende ein optimal gestalteter Arbeitsplatz entsteht, der die Bedürfnisse aller Mitarbeiter bestmöglich berücksichtigt. Konkret sind vor allem folgende Aspekte wichtig:

Überlegte Bürogestaltung

Das Großraumbüro sollte mit der Expertise von Spezialisten so konzipiert werden, dass neben den Arbeitsplätzen auch genügend Rückzugsmöglichkeiten und Ruhezonen zur Verfügung stehen. Die Lichtverhältnisse, Temperaturen und Farbgebungen spielen auch eine wichtige Rolle dabei, eine angenehme und produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

Trennwände und Akustik-Elemente sorgen für Privatsphäre und reduzieren störende Umgebungsgeräusche. Die Arbeitsplätze müssen ergonomisch sein, damit jeder Mitarbeiter den Bürostuhl und Schreibtisch optimal auf seine Statur und Bedürfnisse anpassen kann.

In manchen Branchen müssen Empfangs- und Besucherbereiche eingerichtet werden, die so angelegt werden sollten, dass Kunden und Geschäftspartner nicht zuerst das Großraumbüro durchqueren müssen, um dorthin zu gelangen.

Strategisch günstig gelegene Bereiche für Bürogeräte wie Drucker und Fax gilt es ebenfalls auszuwählen. Man sieht, bei der Planung und Konzeption eines Open Space Büros gibt es jede Menge zu beachten.

Mitarbeitereinbindung

Bei der Planung eines Großraumbüros sollten die Angestellten von Beginn an miteinbezogen werden. Die Geschäftsführung sollte ihre Pläne frühzeitig bei einer Mitarbeiterversammlung offenbaren und zunächst die allgemeine Akzeptanz dieser Idee prüfen.

Anschließend macht es Sinn, den Angestellten die Möglichkeit zu geben, ihre Wünsche und Vorstellungen bezüglich des Plans zu äußern. Werden alle Angestellten von Anfang an in den Planungsprozess einbezogen, wird das Bürokonzept viel besser angenommen und ist erfolgversprechender.

Regeln für die Arbeit im Open Space Büro

Zur Mitarbeitereinbindung gehört auch das Aufstellen von Regeln, an die sich alle Angestellten zu halten haben, damit das Miteinander funktioniert und die erwünschte Arbeitsatmosphäre nicht beeinträchtigt wird. So sollte jeder Mitarbeiter sich rücksichtsvoll und möglichst leise bei der Arbeit verhalten.

Persönliche Befindlichkeiten müssen während der Bürozeiten außen vor bleiben, um das Betriebsklima nicht negativ zu beeinflussen. Sauberkeit und Ordnung sind ebenfalls in Großraumbüros besonders wichtig. Außerdem empfiehlt sich die Vereinbarung, private Gespräche ausschließlich in den Ruhebereichen abzuhalten.

Wird ein Angestellter krank, muss er verantwortungsbewusst handeln und zuhause bleiben, um die Kollegen nicht womöglich anzustecken. Mit klaren Regeln steigen die Erfolgsaussichten des Konzepts, wie viele Open-Space Büro Beispiele zeigen.

Angenehme Arbeitsbedingungen

Wie schon beim ersten Punkt angedeutet, gibt es verschiedene Aspekte, die für eine angenehme Arbeitsatmosphäre wichtig sind.

Dazu gehören zum Beispiel die Temperatur, Beleuchtung und Luftqualität eines Raums. Klimaanlagen, Heizungen und Entlüftungsanlagen müssen von Experten so angelegt werden, dass in jedem Arbeitsbereich optimale Bedingungen herrschen.

Die Farbgestaltung ist ebenfalls wichtig, schließlich haben Farben eine enorme Wirkung auf die Stimmung. Ein harmonisches Raumdesign mit genügend Grünpflanzen, die das Raumklima verbessern, trägt wesentlich zum Wohlbefinden bei der Arbeit bei.

Die moderne Technik

Schaut man sich diverse Open Space-Büro Beispiele an, lässt sich erkennen, dass diese modernen Arbeitslandschaften auch immer eine zeitgemäße Technik aufweisen. Durch genügend Anschlüsse an den Arbeitsplätzen für verschiedene Geräte sowie Konferenz-Bereiche, wo sich Mitarbeiter aus dem Home-Office zuschalten lassen, wird der Workflow weiter gesteigert.

Ein modernes Büro verlangt immer auch eine vorbildliche Technik, damit die Angestellten flexibel auf wichtige Dokumente zugreifen und effektiv miteinander arbeiten können. Die Computertechnik, IT und Smart-Office-Komponenten spielen bei der Planung eines Open Space Büros also ebenfalls eine Rolle, damit eine hocheffiziente Arbeitsumgebung entsteht.

Open Space Büro in Planung? Wir helfen Ihnen gerne!

Alice Antonoff, eine unserer Spezialisten für moderne Arbeitswelten in München berät Sie gerne in Bezug auf Ihre individuelle Arbeitsplatzgestaltung. Sie erreichen Sie telefonisch oder per Mail unter:

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Häufig gestellte Fragen

Die Auswahl der richtigen Büromöbel für einen Open-Space-Arbeitsplatz ist entscheidend für den Erfolg Ihres offenen Arbeitskonzepts. Für den Arbeitsplatz in einem Open-Space-Büro sollten Sie auf flexible und mobile Möbel setzen: Höhenverstellbare Schreibtische mit Rollen ermöglichen schnelle Umstrukturierungen je nach Projektbedarf, während identische ergonomische Drehstühle für Fairness unter den Mitarbeitern sorgen. Rollcontainer bieten mobile Stauraummöglichkeiten und unterstützen das flexible Arbeiten. Besonders wichtig sind Akustikmöbel wie schallabsorbierende Stellwände, Tischtrennwände mit Dämmung und spezielle Sitzmöbel mit akustisch wirksamen Oberflächen. Sie reduzieren den Lärmpegel erheblich und schaffen trotz offener Struktur konzentrationsfördernde Zonen. Modulare Sofas mit integrierten USB- und Netzwerkanschlüssen schaffen informelle Arbeitsbereiche und fördern die Kreativität. Ein durchdachtes Bürokonzept mit Open Space sieht vor, dass alle Arbeitsplätze über die gleiche technische und ergonomische Ausstattung verfügen, um Ungleichbehandlung zu vermeiden und echte Flexibilität zu ermöglichen.

Damit ein Open-Space-Bürokonzept erfolgreich umgesetzt werden kann, sind klare Verhaltensregeln erforderlich, die von allen Mitarbeitern akzeptiert werden. Dabei ist die Lautstärke das zentrale Thema: Telefonate sollten grundsätzlich in Telefonboxen geführt werden, längere Diskussionen gehören in Besprechungsräume. Eine Clean-Desk-Policy ist unverzichtbar, besonders wenn Desk-Sharing praktiziert wird: Jeder Arbeitsplatz sollte am Feierabend aufgeräumt und desinfiziert hinterlassen werden. Starke Gerüche, sei es durch Essen oder Parfüm, sollten vermieden werden, da sie in offenen Räumen schnell als störend empfunden werden. Moderne Open-Space-Bürokonzepte setzen zudem auf respektvolle Kommunikation: Wer Kopfhörer trägt, signalisiert, dass er ungestört arbeiten möchte. Rückzugsbereiche müssen als solche respektiert werden – dort gilt absolutes Redeverbot. Wichtig ist auch, dass die Mitarbeiter von Anfang an in die Aufstellung dieser Regeln einbezogen werden. Denn nur, wenn alle die Regeln mittragen, kann Open-Space-Working sein volles Potenzial entfalten und zu einem produktiven Arbeitsumfeld werden.

Bei der Definition von Open-Space-Büros wird die technische Infrastruktur oft als unterschätzter Erfolgsfaktor betrachtet. Eine stabile und leistungsstarke WLAN-Verbindung im gesamten Raum ist unverzichtbar, da die Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze flexibel wechseln. Ausreichend Steckdosen und USB-Anschlüsse an jedem Arbeitsplatz verhindern Kabelsalat und ermöglichen ein reibungsloses Arbeiten. Headsets für alle Mitarbeitenden reduzieren die Geräuschbelastung durch Telefonate erheblich. Ein kollektiver digitaler Speicher oder ein Cloud-System ermöglicht den ortsunabhängigen Zugriff auf alle wichtigen Dokumente. Moderne Konferenztechnik mit Videokonferenz-Equipment in Besprechungsräumen ist gerade für hybride Arbeitsmodelle essenziell. Buchungssysteme für Arbeitsplätze, Meeting-Räume und Telefonboxen sollten digital und einfach bedienbar sein. Die Beleuchtung muss individuell regelbar sein, um unterschiedliche Bedürfnisse zu berücksichtigen – flackerndes Neonlicht ist zu vermeiden. Aufgrund der Bedeutung von Open-Space-Büros in der modernen Arbeitswelt darf bei der technischen Ausstattung nicht gespart werden, denn mangelnde Technik führt unweigerlich zu Frustration und Produktivitätsverlusten.

Viele verwechseln das Open-Space-Büro mit dem Großraumbüro der 1970er Jahre, doch es gibt erhebliche Unterschiede. Während Großraumbüros oft lieblos gestaltet waren und in erster Linie der Kostenersparnis dienten, verfolgen moderne Open-Space-Konzepte einen ganzheitlichen Ansatz. Die Arbeitsplatzgestaltung ist durchdacht: Anstelle endloser Schreibtischreihen gibt es verschiedene Zonen für unterschiedliche Tätigkeiten – von Kollaborationsbereichen über Einzelarbeitsplätze bis hin zu Ruhezonen. Akustikmaßnahmen werden von Anfang an mitgeplant und nicht nachträglich ergänzt. Ein Multispace-Büro bietet bewusst Rückzugsmöglichkeiten und Telefonboxen, während dies in alten Großraumbüros ignoriert wurde. Die Vor- und Nachteile von Open-Space-Büros werden heute aktiv gemanagt: Durch eine gezielte Anordnung der Möbel, Pflanzen als natürliche Raumteiler und flexible Stellwände entstehen trotz der Offenheit des Büros geschützte Bereiche. Die Mitarbeiter werden in die Planung einbezogen und ihre Bedürfnisse ernst genommen. Das Design ist ansprechend und wohnlich statt kahl und funktional. Der größte Unterschied liegt in der Philosophie: Es geht nicht nur um Platzersparnis, sondern um die Förderung von Zusammenarbeit, Innovation und Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Lärmpegel ist die größte Herausforderung bei Open-Space-Konzepten, lässt sich aber durch durchdachte Maßnahmen deutlich reduzieren. Akustisch wirksame Elemente sind dabei das A und O: Schallabsorber an Decken und Wänden sowie textile Wandbespannungen und spezielle Akustikpaneele schlucken Geräusche effektiv. Mobile Stellwände mit Filzbespannung teilen Bereiche nicht nur visuell, sondern auch akustisch ab. Teppich- oder Akustikböden dämpfen Trittgeräusche erheblich. Pflanzen dienen als natürliche Schallbremsen und verbessern gleichzeitig die Luftqualität. Zudem spielt die Anordnung der Arbeitsplätze eine zentrale Rolle: Lärmquellen wie Drucker, Kopierer und Gemeinschaftsbereiche sollten räumlich von konzentrierten Arbeitszonen getrennt sein. Raum-in-Raum-Lösungen wie Telefon- und Workboxen schaffen akustisch abgeschirmte Bereiche, ohne dass bauliche Veränderungen nötig sind. Auch die Wahl der Möbel beeinflusst die Akustik: Perforierte Schrankfronten mit dahinterliegender Dämmung wirken schallabsorbierend. Technische Lösungen wie White-Noise-Systeme können störende Einzelgeräusche überdecken. Entscheidend ist, dass die Akustik nicht als nachträglicher Gedanke behandelt wird, sondern von Anfang an integraler Bestandteil der Planung ist.

Nicht alle Unternehmen profitieren gleichermaßen von offenen Bürokonzepten. Open-Space-Lösungen sind besonders für kreative Branchen wie Werbeagenturen, Design-Studios und Start-ups geeignet, da der spontane Ideenaustausch dort Innovation fördert. Tech-Unternehmen und Software-Entwickler schätzen die flexible Zusammenarbeit in Projektteams, die sich je nach Projekt neu formieren können. Marketing- und PR-Agenturen profitieren von der direkten Kommunikation zwischen Textern, Grafikern und Beratern. Unternehmen mit einem hohen Homeoffice-Anteil können durch Open-Space-Konzepte ihre Bürofläche optimal ausnutzen und Desk Sharing etablieren. Beratungsfirmen, deren Mitarbeiter viel unterwegs sind, benötigen keine festen Arbeitsplätze und können Kosten sparen. Weniger geeignet sind Open Spaces hingegen für Personalabteilungen, in denen Vertraulichkeit und Datenschutz höchste Priorität haben. In Call-Centern mit ständigem Telefonverkehr wird ein zu hoher Lärmpegel erzeugt. Rechtsanwaltskanzleien und Steuerberater benötigen für Mandantengespräche geschlossene Räume. Auch für Branchen mit hohen Konzentrationsanforderungen, wie beispielsweise die Buchhaltung oder die wissenschaftliche Forschung, sind Einzelbüros oft die bessere Lösung. Entscheidend ist eine ehrliche Analyse der Arbeitsabläufe, Kommunikationsbedürfnisse und Unternehmenskultur, um herauszufinden, ob ein Open-Space-Konzept wirklich passt oder ob Alternativen sinnvoller sind.

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